Das Landesfinanzamt Königsberg wurde Ende 1919 durch das Gesetz über die Reichsfinanzverwaltung gegründet und nutzte die Strukturen der ehemals preußischen Finanzverwaltung. Das Gebiet war durch den sogenannten Polnischen Korridor vom Kerngebiet des Deutschen Reich getrennt. 1937 änderte sich der Name in Oberfinanzpräsidium Ostpreußen. Versuche, in Ostpreußen die Zollschule Nikolaiken zu gründen, schlugen fehl, es gab jedoch in Deeden ein Ausbildungslager. Ostpreußen war Ausgangspunkt der Finanzverwaltung für die Eingliederung des von Litauen zurückgegebenen Memellandes.
Das Oberfinanzpräsidium gab ab Juli 1942 Erkennungsmarken für die nachgeordneten Dienststellen und das ins Ausland abgeordnete Personal aus.
Bezeichnung | Hauptzollamt Eydtkau (Eydtkuhnen) |
Anschrift | ? |
Feldpostnr. | - |
Bestehen | ? |
Stärke | ? |
Leitung | ? |
Nachgeordnet |
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Einsatz | ? |
Bezeichnung | Hauptzollamt Königsberg-Holländerbaum Hauptzollamt Königsberg (Dezember 1944) |
Anschrift | Königsberg, Holländerbaumstr, 16-17 |
Feldpostnr. | - |
Bestehen | ? |
Stärke | ? |
Leitung | Oberzollrat / Regierungsrat Hermann Boeck |
Nachgeordnet |
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Einsatz | Im Dezember 1944 wurden die Hauptzollämter Königsberg-Holländerbaum und Königsberg-Paradeplatz zum Hauptzollamt Königsberg zusammengelegt. Das BZKom Cranz bildete vermutlich die Basis für die ZGS-Einheit Schröter/Schroeder. |
Bezeichnung | Hauptzollamt Mischienitz |
Anschrift | ? |
Feldpostnr. | 64302 |
Bestehen | ? |
Stärke | ? |
Leitung | Zollrat Lux |
Nachgeordnet |
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Einsatz | ? |
Bezeichnung | Hauptzollamt Osterode |
Anschrift | ? |
Feldpostnr. | - |
Bestehen | ? |
Stärke | ? |
Leitung | ? |
Nachgeordnet | ? |
Einsatz | ? |
Bezeichnung | Hauptzollamt Tilsit |
Anschrift | Tilsit, Hohe Str. 12 |
Feldpostnr. | 66178 |
Bestehen | 1939 - 1945 |
Stärke | ? |
Leitung | Regierungsrat Helmut Vogel, Regierungsrat Helmut Bliemeister (01.09.1941), Zollrat Huber |
Nachgeordnet |
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Einsatz | Bildete vermutlich die Basis für das Zollgrenzschutz-Bataillon Huber. |