Detlev Zuckarelli hat mir freundlicherweise die sehr lesenswerten Beiträge über das Ausbildungslager Differdingen und den Bezirkszollkommissar Walter Hamprecht zur Verfügung gestellt sowie Informationen zur Biografie von Karl Ernst Wicke beigesteuert. Herzlichen Dank für die Unterstützung, Hinweise und Anregungen. Er ist Autor der folgenden Publikationen zur Zollgeschichte, bei Interesse erreichen Sie ihn unter .
1. 180 Jahre Hauptzollamt Koblenz
in: Nachrichten der Oberfinanzdirektion Koblenz Nr. 3/1998
Aus dem Inhalt: Das Hauptzollamt Koblenz wurde 1818 eingerichtet. Der Aufsatz schildert in Kurzfassung die Geschichte des Hauptzollamts bis 1998.
2. Verschiedene Aufsätze über das Hauptzollamt Koblenz
in: Hauptzollamt Koblenz 1818-1998, herausgegeben vom Hauptzollamt Koblenz 1998. Die Schrift enthält u.a. folgende Beiträge:
- Das Hauptzollamt Koblenz in seiner Geschichte
- Die Dienstgebäude des Hauptzollamts Koblenz
- Die Vorsteher des Hauptzollamts Koblenz
- Das Hauptzollamt Koblenz als Grenzzollamt
- Daten aus der Geschichte des Hauptzollamts Koblenz
- Der grüne Rock des Zollbeamten
- Zöllner in Zinn
3. Das Hauptzollamt Koblenz in seiner Geschichte
in: Nachrichten der Oberfinanzdirektion Koblenz Nr. 3/1999
Dieser Aufsatz ist mit dem unter Ziffer 2 genannten Beitrag inhaltsgleich.
4.1 Das Hauptzollamt Koblenz während der französischen Besatzungszeit 1923/24
in: Landeskundliche Vierteljahresblätter Heft 4/2003, Trier, und Nachrichten der Oberfinanzdirektion Koblenz Nr. 1/2004
4.2 Die Hauptzollämter in Trier während der französischen Besatzungszeit 1923/24
in: Landeskundliche Vierteljahresblätter Heft 4/2004, Trier, und Nachrichten der Oberfinanzdirektion Koblenz Nr. 4/2004
4.3 Die Leiden der Trierer Zollbeamten während der französischen Besatzungszeit 1923/24
in: Landeskundliche Vierteljahresblätter Heft 1/2006, Trier und Nachrichten der Oberfinanzdirektion Koblenz Nr. 1/2005
Aus dem Inhalt: Als die Franzosen 1923 das Ruhrgebiet besetzten und sich auch die Hauptzollämter Koblenz und Trier dem von der Reichsregierung ausgerufenen passiven Widerstand anschlossen, wurden beide Dienststellen von französischen Soldaten besetzt. Die Einfuhr und Ausfuhr von Waren erfolgte nun nach den Weisungen der Franzosen, die auch die Einnahmen erhielten. Immer wieder versuchten die Beamten der beiden Hauptzollämter - vielfach unter konspirativen Umständen -, den bisherigen Dienstbetrieb unter Umgehung der Weisungen der Besatzungsmacht aufrecht zu erhalten. Beamte, die ihnen nicht nachkamen, wurden mit brutaler Härte verfolgt, mit ihren Familien ausgewiesen oder ins Gefängnis geworfen, wo sie oftmals unerträglichen Leiden ausgesetzt waren.
5. Zollamt Bacharach 1818-1970
Die Schrift im DIN A 5-Format (mit vielen Abbildungen) wurde im Jahre 2003 vom Verein für die Geschichte der Stadt Bacharach und der Viertäler e.V. unter Nr. 21 seiner kleinen Schriftenreihe herausgegeben. Hier kann sie auch zum Preis von 5 Euro zuzüglich Versandkosten bezogen werden.
Aus dem Inhalt: Auf 75 Seiten wird die Geschichte des Zollamts Bacharach am Rhein seit seiner Einrichtung im Jahre 1818 bis zur Aufhebung 1970 erzählt. Der Leser erhält einen Einblick in die Zollabfertigung zu Anfang des 19. Jahrhunderts, erfährt u.a. von der Tätigkeit der Zollbeamten nach 1945, von den Schwierigkeiten, die sie in personeller und räumlicher Hinsicht zu bestehen hatten, wie man versuchte die Aufhebung der Zollstelle zu verhindern.
6. Milan und Trifels zwei Zollboote auf dem Rhein
in: Beiträge zur Rheinkunde 2005 des Rhein-Museums in Koblenz und als Kurzfassung in Nachrichten der OFD Koblenz Nr. 1/2006 sowie als Sonderveröffentlichung hierzu im Intranet der Oberfinanzdirektion Koblenz 2006. Der Aufsatz kann beim Museum, die Kurzfassung als PDF-Datei vom Autor bezogen werden.
Aus dem Inhalt: Von 1949 bis 1959 bestand in Mainz das Bezirkszollkommissariat Rhein, dem die Zollschiffstationen in Mainz und Worms unterstanden. Geschildert werden u.a. die Zollüberwachung auf dem Rhein vor 1945, die Einrichtung des Bezirkszollkommissariats Rhein, die Beschaffung der Zollboote (mit technischen Einzelheiten), ihre Besatzung, die Arbeit der Wasserzöllner, die Unterhaltung der Boote, die Unfälle.
7. Die Zollleichterstelle Bad Salzig
in: Nachrichten der OFD Koblenz Nr. 4/2005 und als Sonderveröffentlichung hierzu im Intranet der Oberfinanzdirektion Koblenz 2005; der Aufsatz kann als kann PDF-Datei vom Autor bezogen werden.
Aus dem Inhalt: Zwischen St. Goar und Bingen befand sich in Bad Salzig am Rhein bis etwa 1980 die einzige Zollleichterstelle in der Bundeszollverwaltung. Sie war eingerichtet worden, damit die Schifffahrt bei Niedrigwasser trotzdem die geladene Fracht befördern konnte. Zu diesem Zweck wurde die Ladung geleichtert, d.h. teilweise auf ein weiteres Schiff umgeladen. Beschrieben wird die Einrichtung der Zollleichterstelle, das Abfertigungsverfahren und die Schwierigkeiten, die mit vorgesetzten Dienststellen auftraten.
8. Das Zollamt Bingen 100 Jahre in der Hafenstraße
in: Nachrichten der OFD Koblenz Nr. 2/2006 und als Sonderveröffentlichung hierzu im Intranet der Oberfinanzdirektion Koblenz 2006. Außerdem erschien eine Kurzfassung des Aufsatzes unter dem Titel Zollamt Bingen -100 Jahre Domizil in der Hafenstraße in der Beilage Heimat am Mittelrhein für Mai/Juni 2006 der Allgemeinen Zeitung, Ausgabe Bingen.
Aus dem Inhalt: In diesem Aufsatz wird die Baugeschichte des Zollamts Bingen am Rhein nacherzählt. Es wird gleichzeitig aufgezeigt, welche Bedeutung das Zollamt seit Mitte des 19. Jahrhunderts für die Wirtschaft im Raum von Nahe und Hunsrück hatte. Illustriert wird der Aufsatz durch Bauzeichnungen und Bilder, er kann als PDF-Datei vom Autor bezogen werden.
9. Wie in der Reichsfinanzverwaltung gespart wurde - eine Anregung für heute?
in: Nachrichten der Oberfinanzdirektion Koblenz Nrn. 1/2003 und 4/2004
Aus dem Inhalt: Im Jahre 1923 erließ der Reichsminister der Finanzen in Anbetracht der schlechten wirtschaftlichen Lage eine Reihe von Sparerlassen, die in der heutigen Zeit kaum verständlich sind oder Erheiterung hervorrufen. So verbot er die dienstliche Beschaffung von "Klosettpapier" und ordnete die mehrfache Benutzung von Briefumschlägen an.
10. Von Koblenz nach Erfurt - die Flucht der Koblenzer Zollbeamten 1944/45
in: Landeskundliche Vierteljahresblätter Heft 1/2007, Trier und Nachrichten der OFD Koblenz Nr. 4/2006 sowie als Sonderveröffentlichung hierzu im Intranet der Oberfinanzdirektion Koblenz 2006. Der Aufsatz kann als PDF-Datei vom Autor bezogen werden.
Aus dem Inhalt: Der Aufsatz behandelt die Verlegung des infolge von Bombenangriffen zerstörten Hauptzollamts Koblenz nach Andernach am Rhein. Beim Nahen der Amerikaner verlegte es dann der Vorsteher zuerst nach Altenkirchen im Westerwald und von dort aus auf Weisung des Oberfinanzpräsidenten Köln nach Erfurt, obwohl die Verlegung wegen des unmittelbar bevorstehenden Kriegsendes keinen Sinn mehr hatte.
11. Das Bezirkszollkommissariat (Grenze) Leidenborn in den Jahren 1936-1940
in: Der Prümer Landbote Heft 1/2008 und Sonderveröffentlichung Nr. 1/2007 im Intranet der Oberfinanzdirektion Koblenz 2007
Aus dem Inhalt: Es wird unter Verwendung der Aufzeichnungen des früheren Bezirkszollkommissars (G) geschildert, wie das in der Eifel gelegene Bezirkszollkommissariat (Grenze) in Leidenborn an der deutschen Grenze zu Luxemburg und Belgien aufgebaut war, von wem es geleitet wurde, welche Aufgaben die Beamten hatten und wie die Zollbeamten in den Jahren 1936/40 dort leben. Illustriert wird dies anhand einer Karte und vielen Bildern. Die Sonderveröffentlichung kann als PDF-Datei vom Autor bezogen werden.
12. Die deutsche Zollverwaltung in Luxemburg 1940 bis 1944 - Versuch einer Rekonstruktion
Das Buch hat 216 Seiten im Format 23 x 27,5 cm, 98 Bilder, 4 Karten und 2 Organigramme, glänzenden Bilderdruck, Fadenheftung, und ist zum Preis von 35 EURO (einschließlich Verpackungs- und Versandkosten) unter dem Stichwort "Buch", Postscheckkonto CCPLIBAN LU49 1111 0798 9261 0000, zu beziehen bei der Lëtzebuerger Douane's Gewerkschaft (LDG), Postkësch 2695, L-1026 Luxemburg, Tel.: 0035 661 28 04 18, E-Mail:
Rezensionen: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 19. November 2008, Landeskundliche Vierteljahresblätter Heft 3/2007, Trier.
Aus dem Inhalt: Ausführlich werden die Einbeziehung des Hauptzollamts Trier 1939 in die Kriegsvorbereitungen im deutsch-luxemburgischen Grenzgebiet und die Teilnahme seiner Grenzbeamten an der Besetzung des Landes behandelt. Der Leser erfährt, wie es das Hauptzollamt Luxemburg einrichtete, die Überwachung an den Grenzen zu Luxemburg und Frankreich organisierte, wie die Zollgrenzschutzbeamten an der Verfolgung luxemburgischer Wehrpflichtiger teilnahmen, das Hamstern und Betteln bekämpften, welche Schwierigkeiten die deutschen Zollbeamten beim täglichen Dienst hatten und wie das luxemburgische Zoll- und Verbrauchsteuerrecht dem deutschen angeglichen wurde. Das Schicksal der luxemburgischen Zollbeamten während der Besetzungszeit nimmt einen größeren Raum ein: ihre Übernahme in die deutsche Zollverwaltung, Schulung in nationalsozialistischer Weltanschauung und deutschen Zollbestimmungen an den Zollschulen in Bautzen und Flensburg, Zwangsversetzungen zu Zollstellen im Reichsgebiet und die schweren persönlichen Schicksale luxemburgischer Zollbeamter, die dem Nationalsozialismus ablehnend gegenüber standen. Einzelheiten über die damals in Luxemburg bestehenden Zollstellen, die Namen und Dienstbezeichnungen luxemburgischer und deutscher Zollbeamter und Manches andere ersieht der Leser aus den Anhängen, denen sich ein ausführliches Quellen- und Literaturverzeichnis sowie ein Personen- und Ortsregister anschließen.
13. Im Dunkel der Nacht - Kaffeeschmuggel in der Westeifel
in: Landeskundliche Vierteljahresblätter Heft 4/2008, Trier, Der Prümer Landbote Heft 1/2009 und Agenda 2009 der Lëtzeburger Douanes Gewerkschaft.
Aus dem Inhalt: Geschildert werden ein Schmuggelfall in der Westeifel an der Grenze zu Luxemburg im Juli 1950 und die anschließende Gerichtsverhandlung. Es war der bis dahin schwerste Schmuggelfall, der sich in diesem Teil der Westeifel ereignet hatte, bei dem beinahe drei Zollbeamte getötet worden wären. Veranschaulicht wird der Artikel durch Bilder und eine Karte.
14. Auf verlorenem Posten – der Anfang des Zollgrenzdienstes 1946/47
in: Landeskundliche Vierteljahresblätter Heft 3/2009, Trier.
Aus dem Inhalt: Dieser Artikel behandelt den Anfang des Zollgrenzdienstes an der deutsch-luxemburgischen Grenze in den Jahren 1946/47. Vollkommen unzureichend ausgerüstet und von ihrer Verwaltung im Stich gelassen, versuchten wenige Zollbeamte der großen Zahl von Schmugglern entgegenzutreten. Der Leser erhält ein realistisches Bild vom Leben im Grenzgebiet in jenen Nachkriegsjahren.
15. Aus der Geschichte des Hauptzollamts Prüm
in: Der Prümer Landbote Heft 3 und 4/2010.
Aus dem Inhalt: Geschildert wird die Geschichte des Hauptzollamts Prüm von der Kaiserzeit über die Weimarer Republik zum „Dritten Reich“. Außerdem werden die Organisation der Grenzüberwachung, die Schmuggelbekämpfung und die Personalsituation betrachtet.
16. St. Matthäus – Schutzpatron der Zöllner
in: Die Zinnfigur Heft 8/2010.
Aus dem Inhalt: Anhand der entsprechenden Stellen aus der Bibel wird das Leben des St. Matthäus nachvollzogen.
17. „Hand- und Spanndienste für Zollbeamte?“
Aus dem Inhalt: Berichtet wird ein Fall aus dem Jahre 1957, in dem Zollbeamte in einem Ort an der Grenze zu Luxemburg zu Hand- und Spanndiensten beim Straßenbau verpflichtet werden sollten. Die Angelegenheit wurde schließlich gerichtlich entschieden.
18. „Kaffeeschmuggel an der Machtemes-Mühle – das Urteil“
in: „Der Prümer Landbote“ Heft 2/2012.
Aus dem Inhalt: Dies ist die Fortsetzung des Artikels „Im Dunkel der Nacht – Kaffeeschmuggel in der Westeifel“ (siehe vorstehende Nr. 13). Behandelt wird das harte Urteil gegen die Schmuggler. Zugleich werden die Ursachen für die Teilnahme an der Tat erörtert.